Vereinschronik

Gegründet wurde der Verein "Siedlergemeinschaft Keltenberg" am 7.5.1980 von Siedlern der Baustufe 1 (Gemeindegebiet Wiesen), um die berechtigten Interessen der Siedler zu vertreten und für die Gemeinschaft der Siedlungsbewohner eine einheitliche Vorgangsweise zu gewährleisten. Von 1980 bis 1986 konnten unter den Obleuten Herrn Friedrich Gebhart, Herrn Gerhard Appel und Frau Ruth Milanovic folgende Grundlagen, die für die nachfolgenden Anrainer von großer Wichtigkeit wurden, erarbeitet werden:

  • Vertragsgestaltung der Kaufverträge
  • Durchsetzung von Vertragspunkten wie z.B. der Aufschließung
  • Abwasserentsorgung
  • Straßenerhaltung
  • Seebenützungsprobleme, u.a. Beschränkung der Nützungsberechtigten auf max. 300 Parzellen bzw. Nichtzutritt für Fremde und vertragsmäßige Festlegung der Servitutsgebühr.

Wesentlich für diese Gründung war auch die in den Kauf- und Nebenverträgen stehende "Verpflichtung" jedes Siedlers, einem Siedlerverein beizutreten (der nicht von den Vertragspartnern = Servitutsgebern beeinflusst ist).

Durch die Siedlungserweiterung um die Baustufe 2 (Gemeindegebiet Pöttsching) wurde es notwendig, eine Interessensgemeinschaft zu erweitern, deren Aufgabe es wurde, gemeinschaftliche Lösungen für beide Baustufen zu erarbeiten. Herr Dr. Harald Fitz übernahm somit 1986 die Vereinsleitung. Zu den dringlichsten Problemlösungserfordernissen wurden

  • Kanalanschluss Wulkaprodersdorf
  • Asphaltierung der Siedlungszufahrt und Straßen des Wiesener Teils
  • Erdgasversorgung.

1996 übernahm Herr Dr. Friedrich Hrazdil die Agenden von Herrn Dr. Fitz, der mit 70 Jahren und vielen gelösten Problemen verdient "in den Ruhestand" ging. Es sollte noch einige Jahre dauern, bis die beiden Siedlungsteile gleichberechtigte Ortsteile der Gemeinden Pöttsching und Wiesen wurden:

  • provisorische Instandsetzung der Siedlungsstraßen der Baustufe 2
  • Postzustellung zu den Haushalten
  • Übernahme der Siedlungsstraßen ins öffentliche Gut
  • Asphaltierungen der Siedlungsstraßen des Pöttschinger Gebiets
  • Straßenbezeichnungen
  • Einführung der 30 km/h Zone
  • Wasserpflege durch die Servitutsgeber
  • Änderung und Ergänzung des Benützungs- und Dienstbarkeitsbestellungsvertrages
  • Betreuung durch den Gmoabus der Gemeinde Pöttsching
  • Initiierung der Sanierung der Römerbrücke 
  • Rechtsverfahren zur Durchführung der Vertragspunkte (Pflege der Grünflächen, Begrenzung des Fischbestandes, Festlegung der Angelberechtigung)
  • Errichtung der Müllsammelstelle
  • Schwimmplattform.

Seit 2006 ist Herr Peter Reeh Obmann des Siedlervereines. Da die Probleme mit Ämtern der Vergangenheit angehören, konzentriert sich dessen Einsatz auf die Pflege und Instandhaltung der Bade- und Grünflächen, auf anfallende Probleme in der Siedlung, die Kommunikation mit den wechselnden Servitutsgebern, die Abhaltung und Erweiterung der nun schon traditionellen Feste (Sonnwendfeier, Sommerfest, Herbstfest, Glühweinfest und Jahreswechsel) und den Kontakt mit den Vereinsmitgliedern.

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